Würzburg (DT) Im Streit um den Bluttest zur Früherkennung des Down-Syndroms hat Niedersachsens Sozialministerin Aygül Özkan (CDU) vor den Folgen gewarnt. Zur „Tagespost“ sagte Özkan: „Jeder muss sich ernsthaft fragen, welches Bild vom Wert des Lebens solche Bluttests auf Trisomie 21 vermitteln sollen und was dann als nächstes kommen kann. Den Einstieg in solche Testverfahren betrachte ich mit großer Sorge. Wohin soll das führen? Ich warne davor, ungeborene Kinder nur defizitorientiert zu betrachten. Gerade Menschen mit Down-Syndrom strahlen oft eine faszinierende Lebensfreude aus. Die Pränataldiagnostik muss die Ausnahme bleiben.“