Istanbul (DT/dpa) Bei dem schlimmsten Anschlag in Istanbul seit fünf Jahren sind mindestens 17 Menschen getötet und mehr als 150 verletzt worden. Welche Gruppe hinter dem Attentat steht, war zunächst noch unklar. Die Sicherheitsbehörden hatten direkt nach dem Anschlag die kurdische Untergrundorganisation PKK (Kurdische Arbeiterpartei) als Urheber vermutet. Die PKK wies gestern jedoch jegliche Verantwortung zurück. „Dieses Ereignis hat keinerlei Verbindung zum Kampf der Kurden für Freiheit“, sagte der Leiter der politischen Sektion der Partei, Zubeyir Aydar, gegenüber der mit der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei verbundenen Nachrichtenagentur Firat.