Auch für dieses Jahr hat das Auswärtige Amt in Berlin eine ernste Reisewarnung für Mali ausgesprochen. Große Landesteile stehen nicht unter Kontrolle malischer Sicherheitskräfte. Vielerorts kommt es zu Kampfhandlungen. Das Risiko, Opfer von Entführungen oder anderen Gewaltverbrechen zu werden, ist groß. In Gebieten, in denen dschihadistische Gruppen aktiv sind, werden vor allem Menschen aus dem Westen als Geiseln genommen, um Gesinnungsgenossen freizupressen oder um durch hohe Lösegeldzahlungen die eigene Organisation zu finanzieren. Der Menschenhandel mit Geiseln ist der lukrativste Wirtschaftszweig der Region. Der Ort Karangasso, 300 Kilometer entfernt von der Hauptstadt Bamako, befindet sich im Südwesten Malis, eigentlich weit ...
„Bitte helft uns!“
Noch kein Lebenszeichen der in Mali entführten Ordensfrau Gloria Cecilia. Von Carl-Heinz Pierk