London (DT/KAP) Der katholische Bischof für Somalia warnt davor, die Krise im Land mit Waffengewalt lösen zu wollen. „Ich hoffe, dass die militärische Option nicht die erste Wahl ist“, sagte der aus Italien stammende Bischof von Djibouti und Mogadischu, Giorgio Bertin, am Freitag dem vatikanischen Pressedienst Fides. Zugleich lasse sich die Hungersnot nicht nur mit einer humanitären Intervention beenden. Bertin äußerte sich aus Anlass der UN-Konferenz für Somalia in London. Der Bischof betont seit Monaten, dass man Somalia „nicht allein in den Händen von Hilfsorganisationen lassen“ dürfe. Es sei mehr diplomatisches und politisches Handeln gefragt.