Rom/Glasgow (DT/KNA) Vor der Neuverhandlung des Kruzifix-Urteils vor dem Europäischen Menschenrechtsgerichtshof hat die Italienische Bischofskonferenz Kreuze in Schulen abermals verteidigt. Die Gegenwart religiöser Symbole, insbesondere des Kreuzes, stelle keinen Zwang dar und schließe niemanden aus, betonten die Bischöfe in einer Stellungnahme am Donnerstag. Auch die Schottische Bischofskonferenz sprach sich für eine rechtliche Duldung von Kreuzen in öffentlichen Räumen aus. In dem Straßburger Verfahren stünden Toleranz und Glaubensfreiheit in demokratischen Gesellschaften auf dem Spiel, erklärte der Episkopatsvorsitzende Kardinal Keith O'Brien am Donnerstag.