Von Guido Horst Haben wollen ihn alle. Doch wer nimmt ihn auch ernst? Selbst aus dem post-christlichen Berlin und zwei ostdeutschen Bundesländern sind Stimmen zu hören, die sich einen Besuch des Papstes wünschen. Wenn es geht, lieber sofort als gleich. Das heißt in der ersten Hälfte des kommenden Jahres – wovon allerdings im Vatikan niemand etwas weiß. Da scheint in manchen deutschen Kanzleien und Redaktionen reines Wunschdenken die Reisepläne von Benedikt XVI. bestimmen zu wollen. Aber auch Israel erhofft sich eine Papstvisite. Und manch anderes Land dieser Welt. Zuletzt haben das Königtum Bahrein und die Republik Kongo die Liste der Einladungen erweitert. Wobei man in Rom letztere tatsächlich sorgfältig prüfen wird. Denn der ...