Von Jürgen Liminski Die Kritik am Bildungsgipfel ist umfassend. Sie kommt aus der Praxis und aus der Bildungsintelligentsia. Lehrer, Sozialarbeiter, Professoren und Fachjournalisten lassen an dem Gipfel kein gutes Haar. Zufrieden sind eigentlich nur die Politiker und da auch nur die der Großen Koalition. Die anderen sehen die Befürchtung bestätigt, dass die „zwei Stunden für die Zukunft“ eine Schau-und Symbolveranstaltung gewesen sind. Dem halten Merkel-Freunde entgegen, hier seien doch wegweisende, konkrete Zahlen beschlossen worden, etwa zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts für die Bildung ab 2015. Das Gegenargument liegt auf der Hand: Warum nicht gleich, wenn es so wichtig ist? Bei den Banken konnte man doch auch von ...
