US-Außenminister John Kerry ist wieder mal unterwegs im Nahen Osten. Der amerikanische Chefdiplomat widmete seit seinem Amtsantritt einen Großteil seiner Zeit der krisenreichen Region. US-Präsident Obama hatte eigentlich gehofft, nach dem Afghanistan-Krieg und dem irakischen Desaster Amerikas Engagement in der Region zu reduzieren und sich den ökonomischen und sicherheitspolitischen Herausforderungen durch China im pazifischen Raum zuwenden zu können. Der „Arabische Frühling“ indes und die durch ihn einsetzenden Verwerfungen machten bald einen Strich durch seine Rechnung. Zuletzt hatte Obama im September vor der UNO erklärt, dass sich sein Land auch weiterhin konstruktiv in der Region engagieren wolle.
Beziehungsarbeit in Nahost
US-Außenminister Kerry sucht Amerikas arabische Verbündete zu beruhigen. Von Oliver Maksan