Berlin (DT/KNA) Die deutsche Bundesregierung will berufstätige Menschen stärker dabei unterstützen, kranke Angehörige zu pflegen. Einen entsprechenden Gesetzentwurf aus dem Haus von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) zur besseren Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Pflege brachte das Kabinett am Mittwoch auf den Weg. So sollen Arbeitnehmer ab Januar zehn Tage lang eine bezahlte Auszeit nehmen können, wenn sie kurzfristig die Pflege eines Angehörigen organisieren müssen. Auch bislang konnten Berufstätige in Absprache mit dem Arbeitgeber eine Auszeit für die Pflege nehmen, allerdings ohne Lohnausgleich.
Berlin will Pflege in der Familie stärken
Bisherige Familienpflegezeit wurde nicht angenommen, sagt Familienministerin Schwesig – Derzeit sind 400 000 Pflegende berufstätig