Im Vorjahr sorgte der „Bericht über sexuelle und reproduktive Gesundheit und die damit verbundenen Rechte“ der portugiesischen Sozialistin Edite Estrela für ebenso viel Empörung unter Lebensschützern, wie seine Ablehnung im Europäischen Parlament am 10. Dezember 2013 bei den Abtreibungslobbyisten. Längst ist beiden Seiten klar, dass die „sexuellen und reproduktiven Rechte“ auf internationaler Ebene Codeworte für die Forderung nach uneingeschränkter Zulassung und Propagierung der Abtreibung sind.
Beim Thema Abtreibung herrscht Kulturkampfstimmung in Europa
Linke, Liberale und Grüne stellen Spanien an den Pranger und wollen ein Menschenrecht auf „sexuelle und reproduktive Gesundheit“ erstreiten. Von Stephan Baier