Berlin (DT) Bundesregierung und alle Fraktionen haben im Bundestag religiöse Verfolgung weltweit beklagt. Dabei verwiesen Redner der Koalition am Donnerstag besonders auf den hohen Anteil an Christen unter den Verfolgten. Vertreter der Opposition mahnten, sich für alle Religionen einzusetzen und nannten besonders die Bahai im Iran. Außenminister Guido Westerwelle (FDP) bezeichnete das Bekenntnis zur Religionsfreiheit als einen Kern deutscher Menschenrechtspolitik. Anlass für die Aussprache waren Anträge der Koalitionsfraktionen und der Grünen zum Thema Religionsfreiheit. Das Parlament überwies sie zur weiteren Beratung an die Ausschüsse. Die SPD kündigte eine eigene Vorlage an.
Bedrohte Religionsfreiheit
Der Bundestag beklagt fraktionsübergreifend die religiöse Verfolgung von Christen