München (DT/KNA) Die bayerische Ethikkommission für Präimplantationsdiagnostik (PID) hat im laufenden Jahr die meisten Untersuchungsanträge bewilligt. Von 128 Anträgen wurden 102 positiv beschieden, das sind knapp 80 Prozent, wie Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) am Sonntag in München mitteilte. Bei der PID wird ein durch künstliche Befruchtung erzeugter Embryo untersucht, bevor er in die Gebärmutter übertragen wird. Ziel ist die Suche nach Erbkrankheiten oder Chromosomen-Anomalien. Huml würdigte zugleich die Arbeit der Kommission. Diese leiste einen wichtigen Beitrag dafür, dass im Freistaat die medizinischen Möglichkeiten verantwortungsbewusst genutzt würden.