Von Guido Horst Mit dem feierlichen Papst-Gedenken, das diese Tage die Gegend um den Vatikan in einen geradezu frühlingshaften Goldglanz taucht, blitzt wieder einmal der Unterschied zwischen der „civitas Dei“ und der „civitas terrena“ weithin sichtbar auf. „Barmherzigkeit“ hauchen die Heiligen und Märtyrer auf den Kolonnaden den frommen Pilgern zu, die am gestrigen Todestag des großen Johannes Paul II. gekommen waren, in der Erinnerung an ihn eine Woche der Andacht zu begehen. Während sich direkt daneben die „civitas terrena“ in ihren sattsam bekannten Schmerzen windet. Es ist eben nur ein Schritt, der vom heiligen Boden des Kirchenstaats in das säkulare Italien führt. Hat man das ...
Barmherzigkeit
... auch mit denen, die sich von der Politik noch irgendetwas erwarten