Von Friedrich Graf von Westphalen Die bislang von Barack Obama im Rahmen der Regierungsbildung getroffenen personellen Entscheidungen lassen erkennen, dass der neue Präsident weithin auf erfahrene, vielfach bereits in der Clinton-Administration bewährte Kräfte zurückgreift. Doch die entscheidende Frage ist nicht, mit welchen politischen Köpfen Präsident Obama nach dem 20. Januar sein „yes, we can“ zu verwirklichen beginnt. Viel bedeutsamer ist, ob der neue Präsident überhaupt in der Lage sein wird, angesichts der ungewöhnlich schwierigen Herausforderungen etwas mehr ins Werk zu setzen als vernünftige Reaktionen, die das Schlimmste verhindern helfen. Drei Kriege führt Washington im Augenblick: im Irak, in Afghanistan und ...