Berlin/Bonn (DT/kks/KNA) Vertreter von Politik und Kirche haben die Entscheidung des belgischen Parlaments für eine Ausweitung der aktiven Sterbehilfe auf Kinder scharf kritisiert. Eine gesellschaftliche „Bankrotterklärung“ nannte der CDU-Bundestagsabgeordnete Michael Brand, der in der Unionsfraktion die Diskussion über ein Sterbehilfe-Verbot koordiniert, die Entscheidung gegenüber der „Welt“ (Freitag). „Eine Gesellschaft, die im Ergebnis das Töten sogar der eigenen Kinder legalisiert, hätte Bankrott erklärt und wäre auf der kippenden Bahn.“ Der Wert des Lebens werde heruntergeschraubt, und an die Stelle von Ausdauer, Mitleiden und Hilfe träte die Kapitulation.
„Aufschrei der Menschlichkeit“
Scharfe Kritik aus Politik und Kirche an der Entscheidung des belgischen Parlaments, aktive Sterbehilfe auf Kinder auszuweiten