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Aufruhrstimmung in Frankreich

Die Gesetze gegen die Ehe treiben vor allem die Katholiken auf die Straße – Die Angst vor einer Gleichschaltung privater Schulen wächst. Von Jürgen Liminski
Foto: dpa | Will das Volk bei der Frage der Homo-„Ehe“ überrollen: Francois Hollande (hier bei seiner Neujahrsansprache im Élysée-Palast). Der Widerstand der Katholiken gegen die Pläne ist enorm. Am Sonntag werden in Paris Hunderttausende erwartet.

Saint Alban ist ein kleiner Ort im Norden der Bretagne. Für seine etwa 200 Seelen hat der Pfarrgemeinderat einen Bus organisiert und lädt im Pfarrbrief nach den Messtexten dazu ein, sich um sechs Uhr am kommenden Sonntagmorgen unweit der Kirche einzufinden und für 37 Euro mit nach Paris zu fahren – zur „Manif pour tous – Demonstration für alle“. Ankunft in Paris um 12.30 Uhr, Teilnahme an der Demonstration, dann 500 Kilometer zurück, Rückkehr in Saint Alban um Mitternacht. Auch in anderen Regionen werden Busse organisiert. Über Internet, die Lokalpresse, in Pfarrbriefen. Die vom Staat kontrollierte Eisenbahn hat Sonderzüge verweigert. Aber das schreckt die Citoyens nicht ab.

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