Seit ein Jugendlicher aus der Autonomen-Szene in Athen durch die Kugel eines Polizisten starb, kommt Griechenland nicht zur Ruhe. Im Großraum Athen, wo fast die Hälfte der Einwohner des Landes wohnen, finden Straßenschlachten zwischen Anarchisten und Polizei statt, brennen Autos, verwüsten gewalttätige Demonstranten ganze Straßenzüge. Die bürgerkriegsähnlichen Zustände in der griechischen Hauptstadt werfen ein Schlaglicht auf die spannungsreiche innenpolitische Situation des Landes, das im Westen als Wiege der abendländischen Antike und als beliebtes Urlaubsziel mit traumhaften Inseln bekannt ist.
Athen blickt chronisch kritisch nach Ankara
Für den Griechen ist der gute Türke nicht jener mit Krawatte, scherzt ein griechischer Diplomat