Angelika Doose ist hoch zufrieden: „Es ist schön zu sehen, dass nicht nur die Teilnehmerzahl steigt, sondern auch immer mehr junge Menschen zum ,Marsch für das Leben‘ kommen.“ In der Lebensrechtszene ist die hochaufgeschossene Katholikin mit den dunklen Locken trotz ihrer noch jungen Jahre keine Unbekannte mehr. „Dank der sehr gut aufgestellten Polizei konnte die Veranstaltung ohne Blockade stattfinden“, lobt die frühere Vorsitzende der „Jugend für das Leben“ die Berliner Sicherheitskräfte. Im vergangenen Jahr hatte eine Sitzblockade von Gegendemonstranten den friedlichen Schweigemarsch noch stundenlang aufgehalten und zwischenzeitlich zum Erliegen gebracht.
Atemlos durch Berlin
Beim 12. „Marsch für das Leben“ in Berlin war Vieles anders als sonst – Sogar die Gegendemonstranten sind nicht mehr, was sie einmal waren. Von Stefan Rehder