MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt

Armut bedeutet nicht Gewaltbereitschaft

Für den Tübinger Humangeografen und IGFM-Vorsitzenden Rainer Rothfuß impliziert der Islam „immer auch die Erlangung weltlicher Gewalt“. Von Michaela Koller
Foto: dpa | In Nigeria erinnerten am 13. April Demonstranten an die mehr als 220 Mädchen, die Boko Haram am Montag vor einem Jahr in Chibok entführt hatte, um sie zu versklaven.

Herr Professor Rothfuß, welche Chancen sehen Sie, die Terror-Gruppe Boko Haram nach dem Wahlsieg des muslimischen Kandidaten Buhari endgültig zurückzudrängen? Zunächst einmal muss man festhalten, dass der Boko Haram-Terror nicht das einzige Problem der christlichen Minderheit in Nordnigeria ist. Christen sind im Norden schon immer behördlicher Diskriminierung und auch der Verfolgung durch Teile der muslimischen Bevölkerung, wie etwa durch Fulani-Nomaden oder durch den Mob auf der Straße ausgesetzt gewesen. Boko Haram repräsentiert insbesondere die Kanuri-Volksgruppe, die sich gegen den übermächtigen Einfluss der politischen Elite der Fulani in Nordnigeria durchsetzen will. Der Wahlsieg Buharis stärkt jetzt wieder die Fulani, deren ...

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Unsere Empfehlung
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Abonnement Print
17,20 € / mtl.
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Digitales Upgrade möglich
  • Flexible Zahlweisen möglich