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Argumente statt Ausgrenzung

Heiner Koch, Bischof von Dresden-Meißen, fordert einen differenzierten Umgang mit Pegida und rät zum Dialog mit den Demonstranten. Von Regina Einig und Markus Reder
Foto: dpa | Wo der Glaube schwindet, wachsen Orientierungslosigkeit und Verunsicherung: Bischof Heiner Koch hält den hohen Prozentsatz der Konfessionslosen in den neuen Ländern für ein wichtigen Aspekt beim Blick auf das „Phänomen Pegida“.

Herr Bischof Koch, wie erklären Sie sich den großen Zulauf bei den Pegida-Demonstrationen? Hinter Pegida steckt ein Gefühlsstau: eine Verärgerung über das Nicht-Vorkommen, Nicht-berücksichtigt-Werden, Nicht-wahrgenommen-Sein. Das drückt sich in verschiedenen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Fragen aus. Die bundesweite Diskussion dreht sich um Pegida und die Islamkritik, aber dieses Thema ist in Wirklichkeit nur ein Aspekt. Untersuchungen zeigen, dass nur 25 Prozent der Pegida-Teilnehmer dieses Thema in den Mittelpunkt ihrer Überlegungen stellen. Es geht also um mehr. Pegida zeigt: Es hat bei dieser Gruppe – aus welchen Gründen auch immer – eine Entfremdung stattgefunden zu unserer Gesellschaft und zur politischen ...

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