Toyako (DT/dpa) Umweltverbände und Hilfsorganisationen haben vor dem am Montag beginnenden G8-Gipfel konkrete Maßnahmen zur Lösung der weltweiten Nahrungsmittelkrise und zur Abwendung der drohenden Klimakatastrophe gefordert. „Die Agrartreibstoffpolitik der Industrieländer trägt wesentlich zur Nahrungsmittelknappheit bei. Wenn die Armen hungern, dürfen die Reichen nicht Nahrungsmittel als Treibstoff verbrennen“, sagte Jörn Kalinski, Kampagnenleiter bei der Hilfsorganisation Oxfam Deutschland, am Freitag. Gipfel-Gastgeber Japan kündigte weitere Hilfen im Wert von 50 Millionen Dollar bis Oktober an, um die Auswirkungen der rasant gestiegenen Lebensmittelpreise auf die Entwicklungsländer zu mildern.