„Weder Halloween noch der Christopher-Street-Day werden unsere Gesellschaft solidarischer und menschlicher machen.“ Damit hat Erzbischof Zollitsch in seiner Predigt zum Karlsfest in Aachen den Nagel auf den Kopf getroffen – und den Relativismus ins Herz. Dieser kommt ja nirgends so gut zum Ausdruck wie im importierten Konsumspektakel Halloween und den schrillen Obszönitäten der jährlichen Homo-Paraden. Moralisch unangreifbar macht er sich dabei durch die Berufung auf die Freiheit. Er sagt Selbstbestimmung, meint tatsächlich aber Willkür.