Vor jedem Vergleich der familienpolitischen Programmteile der Parteien steht ein Axiom: Es muss finanzierbar sein. Das denken alle, es sagt aber keiner. Erst nach der Wahl kommen die Bedenkenträger des finanziellen Vorbehalts aus dem Busch. Deshalb gleichen die Versprechungen einer geschlossenen Wundertüte, von der man nicht weiß, ob die versprochenen Inhalte auch wirklich drin sind. Außerdem: Die Stärke des Vorbehalts liegt nicht nur in der Fülle der Kasse begründet, sondern auch in der Kohärenz des Konzepts und des Ziels der jeweiligen Familienpolitik. Das kann die Gerechtigkeit sein, das kann auch eine höhere Geburtenquote sein oder schlicht Armutsbekämpfung oder, noch schlichter, überhaupt kein Konzept. Unter der (heute ...
Allerlei für die Familien
So sehen die familienpolitischen Versprechen der Parteien vor der Wahl aus. Von Jürgen Liminski