Von Ingo Langner Der Bezirk Kreuzberg ist weltweit bekannt. Hier leben viele der insgesamt mehr als 300 000 türkischstämmigen Wahlberliner. Deshalb wird dieser „Kiez“ gern auch Klein-Istanbul genannt. Doch im Gegensatz zum realen Istanbul, dieser an den Wassern von Bosporus und Marmarameer traumhaft gelegenen 15-Millionenstadt, erspäht das Auge des Kreuzbergflaneurs auf seinen Gängen zwischen Marienannenplatz und Kottbusser Tor eine Flut von sogenannten Graffitis. Kreuzberg ist ein Eldorado für Spraydosenjungmänner, die sich „ohne“ offenbar nackt fühlen und wie gewisse Vierbeiner an so gut wie gar nichts vorbeigehen können, ohne dort ihre sattsam bekannten unappetitlichen Codes und Comicfigurensprechblasen zu ...
Ästhetische Umweltverschmutzung
Graffitischmierereien verschandeln Berlin – Und eine Bank wirbt dafür