Passau (DT/dpa) Die deutsche Ärzteschaft unterstützt einen Lieferboykott für Hinrichtungsgift an die USA. „Die deutsche Pharmaindustrie kann zeigen, dass sie ethisch handelt, wenn sie sich hier beteiligt“, sagte der Vizepräsident der Bundesärztekammer, Montgomery, der „Passauer Neuen Presse“ (Montag). Mehrere US-Bundesstaaten mussten zuletzt die Vollstreckung von Todesurteilen aufschieben, weil ein bei Hinrichtungen verwendetes Betäubungsmittel nicht mehr lieferbar ist. Der einzige in den USA zugelassene Hersteller will den Stoff nicht mehr produzieren.