Düsseldorf/Köln (DT/KNA) Nach der Selbsttötung von Ex-Fußball-Bundesligastar Timo Konietzka hat die Ärzteschaft in Deutschland ihre Ablehnung von Sterbehilfe und Suizidbeihilfe bekräftigt. „Unsere Position ist eindeutig: Als Sterbehelfer stehen wir nicht zur Verfügung“, sagte der Präsident der Bundesärztekammer, Frank Ulrich Montgomery, der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Mittwoch). Der Deutsche Ärztetag habe sich mit Zwei-Drittel-Mehrheit gegen aktive Sterbehilfe durch das Spritzen von Gift sowie gegen den assistierten Suizid durch Überreichen von Giftcocktails ausgesprochen. Konietzka war am Montag durch eine Giftmischung der Schweizer Sterbehilfeorganisation Exit aus dem Leben geschieden.