Kairo (DT/dpa) Begleitet von strengen Sicherheitsmaßnahmen hat am Montag in Ägypten der Prozess gegen das Oberhaupt der Muslimbruderschaft begonnen. Zusammen mit Mohammed Badie sind noch 13 weitere Mitglieder der inzwischen verbotenen Organisation angeklagt. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen vor, ihre Anhänger im Juli zur Tötung politischer Gegner angestachelt zu haben. Geurteilt wird konkret über Straßenkämpfe in Giza nach der Machtübernahme durch das Militär. Dabei waren neun Menschen ums Leben gekommen. Für Badie war es der erste Tag vor Gericht. Ende Oktober hätte bereits ein Prozess gegen ihn beginnen sollen.