Schon vor Beginn der Gedenkfeier, mit welcher die „Gemeinschaft katholischer Soldaten“ (GKS) am vergangenen Freitag des militärischen Widerstands gegen Adolf Hitler und der Attentäter vom 20. Juli 1944 gedachte, war der Festsaal des Militärbischofsamts am Berliner Weidendamm gut gefüllt. Mit hoher Decke und erlesener Klimatechnik bot er den in Ausgeh-Uniformen gewandeten Soldaten dankbar ergriffenen Schutz vor tropisch anmutenden Temperaturen. Auch der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestags, Hellmut Königshaus, hatte es sich nicht nehmen lassen, zu der von GKS und Militärbischofsamt gemeinsam veranstalteten Feier, zu der auch ein Gottesdienst und die Kranzniederlegung in den Gedenkstätte Plötzenberg gehörte, zu erscheinen.
70 Jahre nach dem 20. Juli: Gedenken bleibt schwierig
Die „Gemeinschaft katholischer Soldaten“ würdigte den militärischen Widerstand im Dritten Reich und das Attentat auf Hitler. Von Stefan Rehder