Berlin (DT/KNA) Mit einer ganzseitigen Anzeige in der Montags-Ausgabe der „ÄrzteZeitung“ haben sich 180 deutsche Mediziner für den ärztlich assistierten Suizid ausgesprochen. Kurz vor dem Deutschen Ärztetag in Frankfurt äußerten sie heftige Kritik am Präsidenten der Bundesärztekammer, Frank Ulrich Montgomery. Er spreche nicht im Namen der gesamten Ärzteschaft, wenn er behaupte, Freitodbegleitungen seien mit dem ärztlichen Berufsethos unvereinbar. Unvereinbar mit dem ärztlichen Berufsethos seien jedoch zahlreiche Stellungnahmen des Ärztekammerpräsidenten, so die Unterzeichner weiter.