Düsseldorf (DT/KNA) Der Verfassungsschutz in Nordrhein-Westfalen beobachtet derzeit 109 Moscheen wegen extremistischer Umtriebe. Diese Gotteshäuser stünden im Visier der Sicherheitsbehörden, weil „tatsächliche Anhaltspunkte“ den Verdacht verfassungsfeindlicher Bestrebungen und Aktivitäten begründeten, hat NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) am vergangenen Montag auf eine AfD-Anfrage dem Landtag in Düsseldorf mitgeteilt. In diesen Moscheen bestehe grundsätzlich das Risiko, dass dort Besucher extremistisch indoktriniert und von der radikalen Szene angeworben werden könnten. Laut NRW-Innenministerium stehen 70 Moscheen in NRW unter Salafismusverdacht. 18 Gebetshäuser würden extremistischen Schiiten zugerechnet, elf radikalen Muslimbruderschaften und sechs dem Kalifatstaat. Zudem würden vier weitere Moscheen anderer Glaubensrichtungen beobachtet. Bis vor zwei Jahren hatte der Verfassungsschutz in NRW nur 30 Moscheen im Visier.
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