Würzburg (DT) Durch seine Beiträge zur Politik dürfte er den meisten Lesern dieser Zeitung bereits vertraut sein. Jetzt gehört Sebastian Sasse auch fest zur Redaktion der „Tagespost“. Seit 1.11. ist er als Redakteur für Politik und Wirtschaft Nachfolger von Stefan Rehder, der das Ressort bislang betreut hat und jetzt Bioethik-Korrespondent dieser Zeitung ist.
Sebastian Sasse, Jahrgang 1979, stammt aus Essen. Im Ruhrgebiet hat er auch bisher als freier Journalist gearbeitet. In seiner Heimatstadt hat er Neuere Geschichte, Philosophie und Germanistik studiert. Als Historiker liegen seine Schwerpunkte auf der Geschichte des Politischen Katholizismus und des Konservativismus in Deutschland. Über Adam Stegerwald und die Christliche Gewerkschaftsbewegung hat er seine Magisterarbeit geschrieben, seine Dissertation über den konservativen Publizisten Joachim Fest soll Anfang nächsten Jahres fertiggestellt sein. Und er hat sich mit der Entwicklung der Zeitungen in der Bundesrepublik auseinandergesetzt: Im letzten Jahr veröffentlichte Sasse ein Buch über die Geschichte der Neuen Ruhr Zeitung.
Seine ersten journalistischen Erfahrungen hat er während seines Studiums als Stipendiat der Journalistischen Nachwuchsförderung der Konrad-Adenauer-Stiftung gemacht. Die Nähe zu den Lesern und ein Gespür für die Themen, die sie umtreiben: Diese Haltung steht für ihn im Zentrum seines journalistischen Selbstverständnisses. Sasse hat sich in der Vergangenheit auch in verschiedenen katholischen Organisationen engagiert. Erst 2005 zum katholischen Glauben konvertiert, ist ihm die Gemeinschaft mit anderen Gläubigen besonders wichtig. Von 2010 bis 2011 war er Vorortspräsident des Verbandes der wissenschaftlichen katholischen Studentenvereine Unitas, von 2007 bis 2010 Pressesprecher der Arbeitsgemeinschaft katholischer Studentenverbände.