Bundeslandwirrschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) hat bei einem Auftritt bei der Arbeitsgemeinschaft katholischer Studentenverbände (AGV) beim Katholikentag in Münster die positive Bedeutung des Kreuzes im öffentlichen Raum betont. "Ich bin der Meinung, dass man Heimat oder auch Gläubigkeit nicht per Gesetz veordnen kann. Aber der Staat kann Zeichen setzen." Und das Kreuz sei eben ein Zeichen der Barmherzigkeit und Solidarität. Deswegen könne sie auch nicht verstehen, "dass Vertreter unserer Kirche das als Provokation verstehen. Und sogar Bischöfe ihr Kreuz ablegen." Schließlich plädierte Klöckner gegenüber den katholischen Studenten für eine lebendige Debattenkultur und forderte die angehenden Akademiker auf, sich aktiv an dieser zu beteiligen.
DT/sesa