Dank großspuriger Sport- und Musikveranstaltungen hat man bei uns ein nicht allzu kritisches Bild des aserbaidschanischen Staates. Der Reichtum des Landes suggeriert Moderne und macht, auch aufgrund gut finanzierter Lobbyarbeit, gerade auch in Deutschland, grundsätzlich sympathisch. Politische Bündnisse mit westlichen Staaten und die mediale Sprache in Deutschland, die hier gern von Besatzung und Völkerrechtsbruch spricht, begünstigen das Bild der aserbaidschanischen Propaganda, welche den Anschein erweckt, es sei den Christen um die reine Gier, um bösartige Landnahme gegangen.
Gastkommentar: Das gute Recht der Armenier
Von Jaklin Chatschadorian