Kurz vor Weihnachten letzten Jahres bin ich auf die Insel Lesbos gereist, um mir die Situation der Asylsuchenden in den berüchtigten griechischen Lagern selber anzuschauen. Die Reise hat von Brüssel aus mit dem Flugzeug knapp sechs Stunden gedauert, dann war ich in Mytilene, der malerischen Hauptstadt der Insel angekommen. Im kleinen Hafen schaukelten Fischerboote und eine Fähre, am Horizont konnte ich das einige Kilometer entfernte türkische Festland sehen. Mit dem Auto waren es danach nur noch ca 20 Minuten in die zum Flüchtlingslager umfunktionierte ehemalige Kaserne Moria.
Lesbos
Flüchtlingsaufnahme: Es ist unsere Entscheidung
Es geht nicht darum, alle Flüchtlinge aus Lesbos aufzunehmen. Aber sie müssen menschenwürdig leben.