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Familienbischof Küng lobt österreichisches Regierungsprogramm

Im Gespräch mit der "Tagespost" zeigt sich der St. Pöltener Bischof Klaus Küng zuversichtlich, dass sich die neue österreichische Regierung um den Schutz von Ehe und Familie kümmern werde. Die Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs zur Homo-"Ehe" bedauert er.
Foto: pixabay | Bischof Küng sieht es als Frage der Religions- und Gewissensfreiheit, dass die Kirche ihr Verständnis von Ehe und Familie in Freiheit darlegen kann.

Der österreichische Familienbischof Klaus Küng begrüßt das Regierungsprogramm der neuen Koalition aus FPÖ und ÖVP. Darin bekennen sich die Parteien ausdrücklich zur Familie als Gemeinschaft von Frau und Mann mit gemeinsamen Kindern. Im Gespräch mit der „Tagespost“ bringt er sein Bedauern über das Urteil des Verfassungsgerichtshofs zum Ausdruck. Dieser hatte die Ehe im Dezember für homosexuelle Paare geöffnet. „Es gilt Diskriminierung und ungerechte Behandlung von homosexuell geneigten Personen zu vermeiden und zugleich die Ehe als dauerhafte Bindung zwischen einem Mann und einer Frau mit Offenheit für Kinder als Grundlage der Familie zu schützen“, so Küng. Der Bischof, der in der Österreichischen Bischofskonferenz, für Ehe, Familie und Lebensschutz zuständig ist, sieht es als Frage der Religions- und Gewissensfreiheit, dass die Kirche ihr Verständnis von Ehe und Familie in Freiheit darlegen kann. Zudem begrüßte Küng auch, dass sich die von ÖVP-Chef Kurz geführte Regierung zur „Gerechtigkeit für alle Generationen“ bekennt.

Das ausführliche Interview lesen Sie in der aktuellen "Tagespost" vom 04. Januar.

DT/mlu

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