Ein neues Jahr Zeit für Vorsätze, aber auch für Wünsche, für Dinge, die sich erfüllen oder ändern mögen. In der katholischen Kirche haben viele das abgelaufene Jahr als Fortsetzung einer Verwerfung empfunden, die vor vier Jahren begann, als die Pläne des Papstes für die beiden Familiensynoden bekannt wurden. 2017 haben sich die Gräben nochmals vertieft: Mit einer Anklageschrift im Internet, die Franziskus fälschlicherweise der Häresie bezichtigte, und mit einer Unterschriftenaktion zur Unterstützung des Papstes, die ebenfalls im weltweiten Netz ihre Kreise zog.
Es braucht einen Pontifex
Franziskus ist ein Mann großer Gesten. Und 2018 wäre es nun an der Zeit, dass der Papst mit großen und kleinen Gesten zur Verständigung einlädt. Von Guido Horst