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Der Glaube ist immer eine Zumutung

Trotz des Bankrotts der atheistischen DDR gab es für die Kirchen keine Wende-Dividende. Im Gegenteil: Die Zahl der Konfessionslosen im wiedervereinigten Deutschland nimmt stetig zu. Der Religionssoziologe Detlef Pollack erklärt, warum.
Kirchenaustritte in Deutschland
Foto: Arno Burgi (dpa-Zentralbild) | Im Bild die Türme der Frauenkirche und Hofkirche in Dresden. Im wiedervereinigten Deutschland fällt es den Menschen leichter, den Kirchenaustritt zu vollziehen.

Herr Professor, ist Deutschland seit der Wiedervereinigung protestantischer geworden oder atheistischer? Tatsächlich war der Protestantismus unmittelbar nach der Wiedervereinigung die mitgliederstärkste Konfession in Deutschland. Allerdings nur für kurze Zeit. Inzwischen sind die evangelischen Kirchen trotz der Zuwächse aus dem Osten wieder kleiner als die katholische Kirche. Den größten Anteil aber - mehr als der jeweilige Anteil der katholischen und der evangelischen Kirche - stellt die Gruppe der Konfessionslosen: über ein Drittel. Gleichzeitig ist der ostdeutsche Protestantismus prominent präsent. So steht eine ostdeutsche Pastorentochter seit 15 Jahren an der Spitze der Bundesregierung. Mit Gauck war sogar ein evangelischer Pfarrer ...

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