Auch wenn es derzeit keinerlei Grund gibt, angesichts der Schweinegrippe in Panik zu verfallen, so illustriert die Ausbreitung des H1N1-Virus doch, wie in einer globalisierten Welt lokale Probleme in Windeseile zu globalen werden. Nicht Mediziner, sondern Ökonomen frösteln derzeit bei dem Gedanken, dass sich die Grippe weiter ausbreitet. Und das aus gutem Grund: Vor sechs Jahren hielt die in Asien ausgebrochene Lungenkrankheit SARS die Welt in Atem. Rund um den Globus wurden damals etwa 8 000 Menschen mit dem SARS-Virus infiziert, etwa 800 von ihnen starben.