Nikosia/Berlin (DT/KNA/dpa) Die orthodoxe Kirche in Zypern hat dem Staat ihr gesamtes Vermögen zur Überwindung der Krise angeboten. „Die Kirche und die Klöster werden für die Rettung des Landes alles zur Verfügung stellen, damit das Bankensystem nicht kollabiert und wir auf eigenen Füßen stehen können“, erklärte Erzbischof Chrysostomos II. nach einem Treffen mit Zyperns Staatspräsident Nikos Anastasiades. Das berichtete gestern die nordzyprische Zeitung „Famagusta Gazette“. Wie das Oberhaupt der orthodoxen Kirche Zyperns hinzufügte, verfüge die orthodoxe Kirche in Zypern über einen immensen Grundbesitz. Zyperns Parlament hatte am Dienstagabend die geplante Zwangsabgabe auf Bankguthaben abgelehnt.