Von Guido Horst Von einem jungen Kollegen mussten wir uns neulich belehren lassen, was Berlusconi-Bashing ist. Der Ausdruck leitet sich von dem englischen Wort für „öffentliche „Beschimpfung“ (bashing) oder für „heftiger Schlag“ (bash) ab und bedeutet also die Verunglimpfung einer Person. Und väterlich ließ uns der junge Kollege wissen, dass Berlusconi-Bashing immer noch das Einfachste sei, wenn die Redaktion in der deutschen Heimat wieder einmal einen scharfen Artikel über den italienischen Regierungschef bestellt. Aha, aha, wiegten wir unser weises Haupt, der wir das journalistische Handwerk noch in den grauen Vorzeiten erlernt hatten, als man auf Olympia-Schreibmaschinen schrieb, ständig Farbbänder ...
Zwei links, zwei rechts, peng, paff, aus
„Bashing": Die Kunst, den Leser immer köstlich zu unterhalten
