Berlin (DT/dpa) Hessens SPD-Vorsitzende Andrea Ypsilanti will sich am 5. April definitiv nicht als Ministerpräsidentin zur Wahl stellen. Unabhängig von der Entscheidung ihrer parteiinternen Kritikerin Dagmar Metzger werde es dabei bleiben – „und zwar egal, wie sich Frau Metzger entscheidet“, sagte Ypsilanti gestern in Berlin. Die von ihr erhoffte Mehrheit mit den Stimmen von SPD, Grünen und Linken sei nicht gesichert. Hessens amtierender Ministerpräsident Roland Koch (CDU) rief die Parteien in seinem Land nach den SPD-Turbulenzen zu einem Kompromiss bei der Regierungsbildung auf.
Ypsilanti gibt endgültig auf
Die SPD-Wahlsiegerin will nun definitiv nicht mehr Ministerpräsidentin werden – SPD berät über Folgen des Hessen-Chaos