Jerusalem (DT) „Es gibt viele Gründe, frustriert oder besorgt zu sein, aber als Christen halten wir an der Hoffnung fest“, fasste der Leiter des Lateinischen Patriarchats in Jerusalem, Erzbischof Pierbattista Pizzaballa, am Montag bei der diesjährigen Weihnachtspressekonferenz die gegenwärtige Lage im Heiligen Land und in der Nahostregion zusammen. Tatsächlich fällt die Jahresbilanz 2016 des Apostolischen Administrators ebenso bescheiden aus wie der Ausblick auf das kommende Jahr. Viel Raum für Optimismus lässt die Analyse des sich zu Ende neigenden Jahres nicht: Die Lage (nicht nur) der Christen in Syrien, im Irak und in Ägypten ist laut Erzbischof Pizzaballa eine „vollständige Katastrophe“. Zwei Drittel der ...
Wo aus Frust Fundamentalismus zu werden droht
Pizzaballa: „Vollständige Katastrophe“ – Die Jahresbilanz der Heilig-Land-Katholiken fällt bescheiden aus. Von Andrea Krogmann