Herr Brysch, Roger Kusch bietet wieder begleitete Suizide an. Sie fordern, die Politik müsse ihm das Handwerk legen. Was muss dazu geschehen? Wir brauchen ein Gesetz, das die geschäftsmäßige Vermittlung von Gelegenheiten zur Selbsttötung unter Strafe stellt. Andernfalls haben die Strafverfolgungsbehörden keine Möglichkeit, gegen die Machenschaften von Herrn Kusch, die wir als menschenverachtend ansehen, vorzugehen. Union und FDP wollen bislang nur die „gewerbsmäßige Vermittlung von Gelegenheiten zur Selbsttötung“ unter Strafe stellen. Kommt man einem eingetragenen Verein damit bei? Entscheidend ist, dass wir ein Gesetz bekommen. Voraussetzung dafür ist wiederum eine breite rechtspolitische Diskussion. Die fehlt bislang, muss ...
„Wir brauchen eine breite rechtspolitische Diskussion“
Eugen Brysch, Geschäftsführender Vorstand der Deutschen Hospiz Stiftung, über Roger Kusch und Missstände im Gesundheitswesen