Sein Amt wird Irans neu gewählter Präsident Hassan Rohani erst am 3. August antreten. Das hinderte das Ausland nicht, den 64-jährigen Kleriker gleich nach seiner Wahl als Reformer zu begrüßen, der frischen Wind in die seit 1979 existierende Mullah-Herrschaft bringen könne. Doch dazu müsste sich der neue Hoffnungsträger mit der verkrusteten alten Garde zurechtraufen, was ihm nur teilweise und in bestimmten Bereichen gelingen dürfte. Vier Jahre stand er dem Nationalen Sicherheitsrat der Islamischen Republik vor und leitet für substanzielle Zeit die Nuklearverhandlungen mit dem Westen.
Wie gemäßigt ist Irans neuer Präsident wirklich?
Unter Hassan Rohani kommen die Mullahs in Teheran ihren nuklearen Zielen immer näher. Und auch der Einfluss auf Syrien nimmt zu. Von Klaus Platz