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„Wenn der Libanon kippt, erreicht ein gigantischer Flüchtlingsstrom Europa“

Der Nahost-Experte der Caritas, Stefan Maier, über Ursachen und Folgen des größten Flüchtlingsdramas der modernen Geschichte. Von Stephan Baier
Foto: Maier | In vielen Flüchtlingsbaracken im Libanon wächst eine verlorene Generation von Syrern heran, ohne Schulbildung und nahezu ohne Zukunftschancen.

In Deutschland und Österreich wächst angesichts der Flüchtlingswelle der Eindruck, das Boot sei bereits voll. Der kleine Libanon hat – vor allem gemessen an seiner Einwohnerzahl – ganz andere Flüchtlingsmassen aufgenommen. Die Situation im Libanon ist tatsächlich ganz anders als bei uns. Der Libanon ist mit 10 452 Quadratkilometern kleiner als das Bundesland Tirol: ein winziges Land mit etwa 4,5 Millionen Einwohnern. Laut dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen UNHCR waren hier am 31. Dezember 1,069 Millionen offiziell registrierte Flüchtlinge. Bei uns ist eine Krise ausgebrochen, weil etwas mehr als eine Million Flüchtlinge nach ganz Europa kamen. Sicher tragen die Hauptlast Deutschland, Schweden und Österreich, ...

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