Die Schiiten haben die Vorstellung, derzufolge zwölf Nachkommen Muhammads, die Imame, die Umma (Gemeinschaft aller Muslime) führen. Dem ersten Imam Ali, einem Cousin des Propheten, folgen seine zwei Söhne, deren Mutter Muhammads Tochter Fatima war, dann neun weitere Abkömmlinge Muhammads. Der 12. Imam, Muhammed ibn Hasan al-Mahdi (geb. ca. 870 n. Chr.) verschwand im Jahre 874. Während der sogenannten „kleinen Verborgenheit“ (874-941) unterhielt er noch durch Boten Kontakte mit seinen Anhängern, seit dem Beginn der „großen Verborgenheit“, die bis heute andauert, gibt es kein Lebenszeichen mehr von ihm.
Was glaubt Ahmadinedschad?
Der iranische Präsident ist selbst für die Verhältnisse im Gottesstaat ein Eiferer – Die Religion steht dabei ganz im Dienste seiner Politik