Auch wenn es für Polen in diesem Jahr noch gute Nachrichten geben sollte, das Jahr 2010 wird für Polen mit Sicherheit als annus horribilis, als Jahr des Schreckens in die nationalen Annalen eingehen. Erst der Schock der Flugzeugkatastrophe von Smolensk am 10. April, bei der ein großer Teil der politischen Elite des Landes ums Leben kam, darunter Präsident Lech Kaczynski, dann nach schier unaufhörlichen Regenfällen im Monat Mai die Flut. Wassermassen, die es ohne weiteres mit der Jahrhundertflut des Jahres 1997 aufnehmen können. Seitdem gibt es in den Medien so gut wie kein anderes Thema mehr.
Wahlkampf im Wasser?
In Polen sorgt die Flutwelle für Ausnahmezustände – Auch der Präsidentenwahlkampf ist davon betroffen