Istanbul/Berlin (DT/dpa) Der Vormarsch der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) im Norden Syriens hat mehr als 130 000 Menschen zur Flucht in die angrenzende Türkei getrieben. Insgesamt seien sogar 150 000 Menschen vertrieben worden, teilte das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR am Montag mit. Der türkische Vize-Ministerpräsident Numan Kurtulmus sagte, sein Land bereite sich auf eine neue Flüchtlingswelle mit möglicherweise hunderttausenden Menschen vor – abhängig von weiteren Angriffen des IS. Schon bisher hat die Türkei nach Regierungsangaben rund 1,3 Millionen Flüchtlinge vor allem aus Syrien aufgenommen.
Vormarsch der IS-Terroristen löst weitere Flüchtlingswelle aus
Mehr als 130 000 syrische Kurden suchen Zuflucht in der Türkei. PKK ruft zu „bedingungslosem Kampf“ auf. Bundesregierung schließt Waffenlieferung nach Syrien aus