Von StePhan Baier Die deutsche Sprache ist so schwer, dass ein normaler Deutschsprachiger sie vielleicht fehlerfrei sprechen und noch vielleichterer fehlerfrei schreiben, aber „mit Mühe kaum“ (wie Wilhelm Busch sagen würde) erklären kann. Erklären Sie doch mal ohne Hilfe des Professor Duden, warum es im Deutschen zwei Plurale (dt.: Mehrzahle?) des Wortes „Wort“ gibt, nämlich „Wörter“ und „Worte“. Irgendwie spüren wir, dass letzte oder goldene Worte mehr sein müssen als nur Wörter. Was aber lässt uns das Wort „Unwort“ spüren? Deutet die Vorsilbe Un- üblicherweise auf eine Negation (etwa: Unsinn), so sind doch Unkosten leider nicht das Gegenteil von Kosten – und ein Unwort ...
Von Unwörtern und Unworten
Je höher die Herdprämie, desto geringer die Diskriminierung