Von Guido Horst Wenn am kommenden Dienstag die Kardinäle Renato Raffaele Martino und Paul Josef Cordes im Pressesaal des Vatikans die Sozialenzyklika des Papstes vorstellen, ist für Prominenz gesorgt. Purpurrot geht es zu, wenn der Vatikan Schlüsseltexte präsentiert, von denen er sich eine weltweite Wirkung erhofft. Auch der Sekretär des Päpstlichen Rats für Gerechtigkeit und Frieden, Erzbischof Giampaolo Crepaldi, und ein Berater dieses Rats, Stefano Zamagni, werden dabei sein, letzterer Wirtschafts-Professor an der Universität von Bologna. Und dann schweben noch einige Geister im Raum, die Geister derer nämlich, die an der Abfassung von „Caritas in veritate“ – so der Titel der dritten Enzyklika Papst Benedikts ...
Von Purpurträgern und guten Geistern
Wie es kam, dass der Papst dann doch noch das passende Dokument zur Krise fand